Bund Naturschutz begrüßt Engagement und hofft auf weitere Unternehmen
Peißenberg – Im vergangenen Jahr hat Aerotech Peißenberg (ATP) die Entscheidung getroffen, aktiv zum Naturschutz sowie zum Erhalt der Artenvielfalt und des Insektenschutzes beizutragen. Die Idee, sich in diesem Bereich zu engagieren, bestand schon länger, doch nun war es an der Zeit, den Worten auch Taten folgen zu lassen. Als ersten Schritt wandte sich das renommierte Peißenberger Unternehmen an die engagierten Mitglieder des Bund Naturschutz, die die Idee sofort gerne aufgriffen und das Unternehmen professionell berieten. In der Folge wurden auf vormals langweilig grünen Rasenflächen Magerwiesen angelegt. Im Frühjahr dieses Jahres wurde Saatgut für Insektenwiesen ausgebracht und zusätzlich neue Sträucher gepflanzt, um sowohl Insekten als auch Vögeln Nahrung zu bieten. Zudem wurden Nistkästen für Vögel und Fledermäuse installiert, die als großzügige Spende vom Bund Naturschutz zur Verfügung gestellt wurden.
Besonders stolz ist ATP auch auf die Bienenvölker, die dank des Engagements von Mitarbeiter Andreas Wagner auf dem Firmengelände angesiedelt wurden und bereits fleißig Honig produzieren. Außerdem stand noch Dr. Knut Neubeck vom LBV für eine Beratung zu Reptilien und Fledermäusen zur Verfügung.
Die ersten Erfolge sind bereits sichtbar: Insekten und Vögel zeigen reges Interesse an den blühenden Wiesen und Sträuchern.
Ein besonderer Höhepunkt war jetzt die Auszeichnung für ATP, als eines von vier Unternehmen in der Region mit der Urkunde des Umwelt- und Klimapakts Bayern durch den stellvertretenden Landrat Taffertshofer ausgezeichnet zu werden. Diese Anerkennung ist Motivation genug, das Projekt weiter voranzutreiben und einen nachhaltigen Beitrag zum Naturschutz zu leisten. Als weiteren Beitrag zum Umweltschutz plant ATP in Kürze die großflächige Installation von Photovoltaikanlagen. Gerade als Unternehmen ist es in der heutigen Zeit von immenser Bedeutung, ein solches Engagement fortzuführen und zu intensivieren.
Auch der Bund Naturschutz würde sich freuen, wenn andere Unternehmen in der Region dieses gute Beispiel übernehmen würden und steht gerne für eine Beratung zur Verfügung.
Quelle: Folgt